Montag, 16. Januar 2017

5. Monat: Weihnachten, Silvester & mehr Reisen

Meinen letzten Monat habe ich mit meiner Stockholmreise beendet und eigentlich war ich da auch schon wieder auf dem Weg nach Tartu, die Studentenstadt Estland.



Dort habe ich mich mit meiner Supportperson getroffen, wir waren ein paar Weihnachtsgeschenke shoppen und am nächsten Tag bin ich nach Jõgeva zu meiner Supportfamilie gefahren, wir haben Kekse gebacken und einen Saunaabend gemacht.
Am nächsten Tag ging es zurück nach Hause.

In der Schule gab es in den letzten Tagen vor Weihnachten quasi nur noch Veranstaltungen. Am Montag wurde alles vorbereitet und am Abend gab es noch eine Weihnachtsveranstaltung in der Schule, Dienstag gab es ein Schauspiel von den Lehrern, 1.-5. Klässlern und dem Chor, wo ich mitgesungen habe und das ganze am Abend nochmal für die Lehrer. Zwischendurch habe ich noch Weihnachtsgeschenke besorgt und was mit Klassenkameraden unternommen. Am Mittwoch gab es ein Weihnachtsessen in der Schule, das meine Klasse dekoriert und serviert hat.
Am Donnerstag hatten wir noch eine Stunde mit der Klasse in der Schule, meine Klasse hat sich gegen Wichteln entschieden. Dafür hat meine Klassenlehrerin sich etwas ausgedacht, wie sie uns besser zusammen bringen kann, wir wurden aneinander geklebt und sind dann durch das Schulhaus in kleinen Gruppen gelaufen.
Nachdem das vorbei war, bin ich zu meinen alten Klassenkameraden gefahren dort gab es auch ein Winterkonzert und ich war dort bei einem Weihnachtsball, quasi wie ein Prom, jeder hat getanzt und hatte einfach nur Spaß.


Am Freitag ging es zurück, noch die allerletzten Geschenke besorgt und Plätzchenteig vorbereitet.
Denn Samstag war schon Weihnachten, ich habe mit meinen Gastschwestern am Morgen Plätzchen gebacken, dann war noch kurze Saunazeit und jeder hat sich für den Weihnachtsabend vorbereitet. Der bestand aus Essen und Geschenken auspacken.
Das übliche Weihnachtsessen in Estland besteht aus Blutwurst, Braten, Sauerkraut und Kartoffeln und dann noch Kleinigkeiten.
Am nächsten Tag sind wir noch in den Wald gegangen und haben den Tieren Essen gebracht, dann war auch alles schon wieder wie vorher und quasi nichts mehr von Weihnachten übrig.
In meinen Ferien ist nicht viel passiert, ich war in der Bibliothek, beim Sport und habe Klassenkameraden getroffen.
Dann habe ich mich noch in der zweiten Ferienwoche dazu entschieden, in der zweiten Woche nach Tallinn zu fahren.
Ich war Bowling spielen, Schlittschuh fahren und habe Freunde getroffen.
An den Wochenende war ich zu Hause, wir hatten sehr viel Besuch, hatten Feuerholz fertig gemacht und das übliche eben.
Seit einer Woche habe ich auch wieder Schule, ich hab mir vorgenommen, mehr zu machen, das hat auch auf jeden Fall geklappt.
Ich war im Fitnessstudio, war beim Chor, hatte Gesangs- und Klavierunterricht, habe mit meinem Cyr trainiert und habe Hip-Hop Tanzen ausprobiert. Ob sich jemals ein Wochenablauf bei mir enpendeln wird, ist eher schwierig, hier läuft alles super spontan und meine Gastfamilie ist auch spontan, von daher wird es immer sehr abwechslungsreich.

Das Wetter war in der Zeit wirklich kalt, es waren bis zu -18Grad und mit dem Wind fühlte es sich alles noch viel viel kälter an. Seit dem neuen Jahr liegt hier durchgehend Schnee, die Temperaturen haben sich jetzt aber etwa auf -3 Grad eingependelt.

Meine Pläne für die nächste Zukunft:
Das Halbjahrseminar mit yfu (Austauschorganisation) in Kurtna, wo schon alles begann (Ende Januar)
Ein Ballett im März in Tallinn
„nächster Zukunft“ das letzte Seminar mit meiner Organisation im Mai …

Bis zum nächsten Blog,

Michi :)